Regionalentscheid Sportklettern – Erfolgreicher Wettkampf unserer Schulmannschaft

Nach intensiver Vorbereitung im Kletterzentrum Bad Tölz sowie an unserer neuen schuleigenen Boulderwand ist unserer Schulmannschaft ein fulminanter Auftritt beim Regionalentscheid Sportklettern gelungen. Das jüngere unserer beiden Teams (WK III) löste dabei sogar eines der begehrten Tickets zum Bezirksfinale in Rosenheim, wo es nun am 9. April gilt, gegen die besten Teams Oberbayerns an den Start zu gehen. Das positive Gesamtergebnis wurde durch unsere Mannschaft aus der WK II abgerundet, die sich im Vergleich zum letzten Jahr deutlich steigern konnte. Insgesamt war es für alle Beteiligten ein gelungener Tag, der Freude macht auf mehr!

StRin(RS) Hannah Bertle

TACHELES- ein mobiles Theaterstück zur Prävention von Antisemitismus….

… bei uns an der Heinrich-Campendonk-Realschule Penzberg
am 08.02. und 09.02.2024-
und auch der BR war dabei!

Das Kind muss natürlich lesen, schreiben
und rechnen können,
aber darüber hinaus sind Theater, Sport,
Farbe und Freiheit wichtig.
(nach: Alexander Sutherland Neill, Pädagoge)

Aus diesem Grund wollten wir den Unterricht in den 10. Klassen einmal anders- abseits der Abschlussprüfungsvorbereitung- erleben und am Donnerstag, den 08. Februar 2024 ein Theater bei uns an der Realschule in der neuen Aula genießen und am Folgetag, Freitag, den 09. Februar 2024, einen thematisch dazu passenden Workshop mithilfe von zwei Theaterpädagogen/innen durchführen. Der Antisemitismus ist (wieder) da. Er war nie weg. Vom Alltagsantisemitismus quer durch die Gesellschaft bis hin zu Verschwörungstheorien und Übergriffen. Auch vor deutschen Schulhöfen macht er nicht Halt.

Das Junge Theater Augsburg (JTA) präsentierte uns sein neues Präventionsstück zur Stärkung des Demokratiebewusstseins: TACHELES (jiddisch für „Klartext reden“). TACHELES basiert auf Recherchematerial, autobiografischen Erlebnissen und O-Tönen junger Jüdinnen und Juden. Mit markanten Beispielen aus dem Fußballverein, dem Rap und der Verschwörungsszene sensibilisierte TACHELES unser junges Publikum für antisemitische Vorurteile und klärte durch Faktenchecks auf.

Das Stück: Paul, Kinan und Irina feiern gerne fette Partys in ihrer WG! Ihre unterschiedlichen Herkünfte und Religionen spielen dabei keine Rolle. Bis heute: Denn seit der Party gestern ist Irina verschwunden. Was ist passiert?     Irina ist Jüdin…

Das Tacheles-Paket bestand aus zwei Teilen: Am Donnerstag profitierten wir vom
Impulstheater in der neuen Aula mit anschließendem Nachgespräch für alle 10.
Klassen (90 Min.) Am darauffolgenden Tag fand für jede 10. Klasse ein Workshop
für ein Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft im Klassenzimmer durch
zwei Theaterpädagogen/innen pro Klasse (90 Min.) statt. Inhalte u.a.: Was sind Vorurteile und wie entstehen sie? Wie gehen wir mit Antisemitismus und Rassismus
um? Was ist der Unterschied zwischen Antisemitismus und Rassismus? Wie ist der
Umgang in der Klasse miteinander (Klassenklima)? Durch die Aktualität des Themas wurde auch der Bayerische Rundfunk (BR) auf das Tacheles- Projekt an unserer Schule aufmerksam. Neben dem Theaterstück selbst, lag das Interesse hierbei vor allem auf der inhaltlichen Vorbereitung und dem Umgang mit Antisemitismus an unserer Schule. So wurde die Klasse 10a und ihre Geschichtslehrkraft in der Vorstunde zum Theater mit einem Kamerateam und einer Redakteurin begleitet. Interviews mit Schülerinnen und Schülern bzw. Herrn Braumandl beleuchteten hierbei die Erwartungen an das Theaterstück, Vorkenntnisse und die Vorentlastung dieser Thematik.

 „Im Nahen Osten ist Krieg und hier in Deutschland wird sehr emotional und oft in schwarz-weiß darüber diskutiert: STATIONEN sucht nach Wegen der Differenzierung und Annäherung.“, so die Beschreibung des BR’s für den Fernsehbeitrag, der teils an unserer Schule gedreht und am 14.02.2024 ausgestrahlt wurde:

https://www.ardmediathek.de/video/stationen/wir-gegen-die-religion-in-zeiten-des-krieges/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvL2MxY2E3YjVlLTE0ZjUtNGY5MS1hMjNmLWM5ZjllZmY0OWJkOA

von Nicole Vogl und Johann Braumandl

 

 

Bundeswehr-Workshop Afrika

Passend zu dem Schwerpunkt des Geographieunterrichts in der 7. Jahrgangsstufe „Konflikte in Afrika“ besuchte Hauptmann Marco Catanzaro, Offizier der Bundeswehr, für eine Doppelstunde alle 7. Klassen. Er gab den Schülerinnen und Schülern tiefere Einblicke in die dortigen Krisenherde und erklärte die Aufgaben der Bundeswehr anhand der Konflikte in Mali, Somalia und dem Südsudan.

 

Die Schülerinnen und Schülern erarbeiteten gemeinsam mit Hauptmann Catanzaro in der ersten Hälfte der Doppelstunde im Allgemeinen die Aufgaben der Bundeswehr. Dies geschah mithilfe von Grafiken, Bildern und kurzen Videosequenzen.

Dank dieser Vorbereitung konnte danach auf die einzelnen Einsätze in Afrika genauer eingegangen werden.

Probleme wie Korruption, Missmanagement und Armut treiben die Unruhen in Subsahara-Afrika voran. Die Bevölkerungsexplosion in den letzten und noch kommenden Jahren verstärkt zudem die Konflikte. Anhand einer Überblickskarte wurden alle aktuellen Kriege und gewalttätige Auseinandersetzungen aufgezeigt. Auf drei davon ging der Vortragende näher ein: Die Clanstrukturen in Somalia, terroristische Angriffe in Mali und das wackelige Friedensabkommen im Südsudan. Auch die Unterstützungshilfe der Bundeswehr vor Ort wurden besprochen.

Vor allem zu Mali hatten die Schülerinnen und Schüler viele Fragen und großes Interesse, da die Beendigung des Einsatzes im Dezember 2023 sehr präsent war.

S. Pörs

 

Faschingsgaudi 2024

„Zum Spaß, mei Liaba, ist der Fasching net da, da hört sich der Spaß auf,” stellte Karl Valentin klar. Brauchtumsexperten würden ihm recht geben. Aber Fasching ist schließlich nur einmal im Jahr und deswegen ließen es die 5. Klassen am Freitag, den 02.02.2024 zusammen mit ihren TutorInnen der 9. und 10. Klassen sowie ihrer Betreuerinnen Frau Staltmeier und Frau Vogl so richtig krachen bei ihrer Faschingsparty!

Schon direkt nach Unterrichtsschluss schufteten unseren Tutoren und Tutorinnen ohne Pause, um die neue Aula mit zahlreichen Luftballons, Luftschlangen und Girlanden partytauglich zu dekorieren. Dem ein oder anderen Schüler/Schülerin ging beim Aufblasen der fast 100 (oder 200 😊??) Luftballons schon mal die Luft aus, sodass sie dann zum „Durchschnaufen“ auch zwischendurch Anna-Lucia Fichtner (Klasse 10b) beim Aufbau und der Dekoroation unseres kleinen Snack- und Krapfenbuffets halfen.

Die Zeit verging im Fluge, denn unsere Tutoren/innen hatten sich ein abwechslungsreiches, schönes und lustiges Programm für die 5. Klassen überlegt:

Nachdem unser talentiertes Moderations-Team, bestehend aus Raphael Schneider (Klasse 10b) und Lejla Okanadzic (Klasse 10a) unsere jüngsten Schüler/innen zunächst in der neuen Aula begrüßten und sie über den Ablauf des Nachmittags informierten, stand auch schon unser Tanz-Team (aus der Klasse 9d: Alina Trapp, Lena Lindenthal, Kim Schomaker, Leah Rose; aus der Klasse 9c Leonie Bartlog und aus der Klasse 9a: Sandra Dekinger) bereit auf der Bühne, um „Macarena“ vorzutanzen. Nach anfänglicher Schüchternheit und durch die Motivation der unterhalb der Bühne eifrig mittanzenden und talentierten Tutoren/Tutorinnen wie z.B. Jeannine Gruber (Klasse 9d), Marie Holzwarth (Klasse 9d), Maja Hülsmann (Klasse 9d), Constantin Schulz (Klasse 9d), Marlene Curth und Antonia Spindler (beide aus der Klasse 10b), Moritz Pohl und Johannes Rauch (beide aus der Klasse 9a) tanzten so gut wie alle 5. Klässler in der Aula mit. Weitere Faschingshits wie z.B. „Das rote Pferd“, „Das Fliegerlied“ und viele mehr folgten.

Ein HoolaHoop- Kontest, ein Schaumkuss- Wettessen und eine Kostümprämierung mit feierlichen Konfettikanonen schlossen sich an, bevor um 15.30 Uhr der Höhepunkt des Nachmittags anstand: Der Auftritt der Benediktbeurer Kinder- und Teeniegarde sowie deren Prinzenpaar, welche uns mit ihrem tänzerischen und akrobatischen Können sehr begeisterten und leuchtende Kinderaugen und lauten Applaus auslöste. Anschließend wurde noch zu weiteren Faschingshits wie „Cowboy und Indianer“ oder „Wir fahren mit dem Bob“ getanzt und die restlichen Krapfen wurden noch verputzt. Mit einer abschließenden Polonaise durchs Schulhaus scheuten unsere Tutoren und Tutorinnen auch hier wieder keine Mühen, um den kreativ verkleideten 5. Klässlern eine lustige Faschingsgaudi zu ermöglichen.

 

DANKE an die mitreißende, kreative und äußerst tänzerisch begabte „Beira Kinder- und Teeniegarde“ mit ihrer wunderbaren Prinzessin und ihrem talentierten Prinzen!

DANKE an ALLE TUTOREN und TUTORINNEN!

von Nicole Vogl

 

Einfallsreich und rockig – ein Theaterbesuch der 5. Klassen

Die Legende von König Artus und seiner Tafelrunde faszinierte die Kinder und Jugendlichen von jeher. Diesem Zauber erlagen auch die Schüler der Klassen 5b und 5d, als sie in der Schauburg, dem Theater für junges Publikum in München, die Inszenierung „King A – eine Ode an jedes Ritterherz“ sahen.

In diesem Stück wurde gekämpft und gerungen, gerockt, gestritten und geliebt. Besonders beeindruckt waren die Schüler von der Darstellung der Aufnahmeprüfung von Lancelot in den Ritterstand, bei der dieser gegen seinen künftigen König Artus auf einer Brücke kämpfte. Großes akrobatisches Geschick und eine perfekte Körperbeherrschung zeichneten die Schauspieler aus, denn teilweise wurden die Bewegungen in Slow Motion ausgeführt.

Goldene Plastikstühle symbolisierten die Tafelrunde und Schwimmnudeln dienten teils als Waffen. Wenn die Diskussionen einmal allzu hitzig wurden, legte man zur Beruhigung der Gemüter eine Runde Yoga ein. All diese witzigen Einfälle sorgten für Erheiterung bei den Fünftklässlern.

Dennoch konnte die Botschaft der Inszenierung klar transportiert werden, denn die fünf Akteure zeigten eindringlich, dass trotz all der Kontroversen untereinander Loyalität („Einer für alle“), Gleichberechtigung und Freiheit unverzichtbare Werte sind.

Eine eindrucksvolle und gelungene Aufführung, so das Fazit der Schüler.

G. Janocha