Kennenlerntag der Tutoren in Benediktbeuern

Heuer ist vieles neu in der Tutorengruppe – wir Betreuerinnen und alle Tutoren aus den 9. Klassen finden mit den alten Hasen aus den 10. Klassen zusammen und haben bis zu unserem Seminar auch schon einige Aktionen auf die Beine gestellt.

Grund genug, um sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen und uns noch besser kennenzulernen – außerhalb des schulischen Rahmens und ohne Planungsziele und Orga – Fragen.

So konnten wir mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins unserer Schule ein Tagesseminar im ZUK Benediktbeuern buchen und der Seminarleiter Luca führte uns mit einem abwechslungsreichen Programm durch den Tag.

Nach der Begrüßungsrunde ging es um das zentrale Thema „Kommunikation“, das er zunächst theoretisch anhand des Kommunikationsmodells von Fr. Schulz v. Thun erklärte à Botschaften können auf unterschiedliche Weise gesendet werden – aber noch viel wichtiger: Jede Botschaft kann auf unterschiedliche Weise aufgenommen und verstanden werden. Die Bandbreite ist groß: „Ich habe dich gestern nicht erreicht“

  1. Ich wollte dir etwas Wichtiges erzählen!
  2. Warum gehst du denn nie ran, wenn ich dich anrufe?

Hier können unsere Tutoren wirklich in ihrer täglichen Arbeit mit den 5. Klässlern profitieren, da ihnen nun bewusst ist, dass ein Satz erst durchdacht werden sollte, bevor er kommentiert wird und man durch geschickte Botschaften die Kinder auch selbst auf eine Lösung eines Problems bringen kann.

Ein anschließendes Spiel lehrte die Gruppe dann, dass es in manchen Situationen darauf ankommt, sich zuerst klar abzusprechen, bevor jeder Einzelne seinen Auftrag schnellstmöglich erfüllt. Und so lagen dann letztendlich zwei Getränkekisten mit sortierten Flaschen vor der Tür 😊

Nach einer kurzen Mittagspause wurde das Programm bei herrlichem Wetter nach draußen verlegt. Die Kunstrichtung „Land Art“ bot einigen Tutoren kreative Freiheit und es kamen fantastisch tiefgründige Kunstwerke zum Thema „Wie wünscht du dir deine zukünftige Welt“ zu Stande.

„Blind“ ging es dann weiter zum abschließenden Spiel. In kleinen Gruppen wurde immer eine Person mit geschlossenen Augen geführt und musste sich nur auf seine Freunde verlassen, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Was sich leicht anhört, ist aber gar nicht so einfach und wird nur durch eine beruhigende und klare Kommunikation der „Sehenden“ zum spannenden Erlebnis.

Das Highlight für die Gruppe war die Aufgabe, mit nur fünf Teppichen einen langen Weg von Holzsteg zu Holzsteg zu überwinden. Was zunächst unmöglich erschien, wurde in einigen Trial and Error – Versuchen aber doch sehr erfolgreich gelöst – auch hier zeigten sich alle Tutoren sportlich, geschickt, diszipliniert und rücksichtsvoll. Den Weg ins Gym hätte man sich danach sparen können. 😊

Das lobende Feedback der Tutoren war sowohl für den Seminarleiter als auch für uns begleitende Lehrkräfte eine tolle Bestätigung! Danke!

Wir sind Feuer und Flamme, die nächsten Aktionen mit euch auf die Beine zu stellen – ihr seid ein SUPER – TUTORENTEAM!

Kathrin Staltmeier und Nicole Vogl